Sie suchen einen guten Übersetzer für Ihre Texte? Dann sollten Sie das Muttersprachenprinzip als eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl Ihres Übersetzers beachten. Das bedeutet, die Muttersprache des Übersetzers ist die Zielsprache des zu übersetzenden Textes. Als französische Muttersprachlerin übersetze ich also Texte aus dem Deutschen ins Französische.
Warum die Muttersprachlichkeit so wichtig ist
Warum dieses Prinzip so wichtig ist, liegt auf der Hand: Die eigene Muttersprache beherrscht man grundsätzlich besser als jede noch so gut erlernte Fremdsprache. Man denkt, träumt und fühlt (!) in dieser Sprache, man kennt alle Nuancen und Zwischentöne und man weiß genau, wie welche Formulierung beim Leser oder Hörer ankommt. Als Muttersprachlerin kenne ich die Redewendungen und Wortspiele meines Landes, ich weiß, wann man dies oder jenes sagen kann, und unter welchen Umständen man es besser lässt oder eben eine andere Formulierung wählt. Für eine gute Übersetzung ist die Kenntnis der Kultur des Ziellandes unabdingbar. Jemand, der eine Sprache nur als Fremdsprache erlernt hat, kann ein Land und seine Sprache niemals so verstehen, wie jemand, der all dies bereits von Kindesbeinen an mit der Muttermilch aufgenommen hat.
Neben der Muttersprachlichkeit braucht ein Übersetzer aber auch die Fähigkeit, gute Texte zu schreiben. Jeder Übersetzer ist immer auch Texter. Warum? Weil keine gute Übersetzung eine wortgetreue 1:1-Übersetzung ist. Es gilt, die Inhalte zu transportieren und möglichst exakt in der neuen Sprache wiederzugeben. Dazu sind aber neben den reinen Sprachkenntnissen auch Sprachgefühl, Formulierungssicherheit und Wortgewandtheit nötig.