Heute ist der 22. Januar 2014 und das bedeutet, es ist Deutsch-Französischer Tag in Europa. Ein Gedenktag, den man aus Anlass des Jahrestages des Élysée-Vertrages begeht. Der Élysée-Vertrag besiegelt offiziell die deutsch-französische Freundschaft und wird deshalb auch deutsch-französischer Freundschaftsvertrag genannt. Er wurde am 22. Januar 1963 vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom damaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast unterzeichnet.
Nach vielen Kriegen und langen Jahren der Feindschaft haben die beiden Nationen mit diesem Vertrag eine neue deutsch-französische Zusammenarbeit aufgenommen und sich einander wieder angenähert. Obwohl die deutsch-französischen Beziehungen durchaus eine lange Geschichte haben und es heute sogar ein deutsch-französisches Internetportal gibt, war es eben lange nicht mehr möglich, freundschaftlich miteinander umzugehen. Aber im Vertrag heißt es, dass beide Nationen verpflichtet sind, sich in wichtigen Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik, aber auch im Hinblick auf Jugend- und Kulturpolitik abzusprechen. Das Abkommen baut also quasi eine Brücke für die Kommunikation miteinander und das ist auch gut so. Seit der Unterzeichnung dieses Vertrages treffen sich die Regierenden beider Länder regelmäßig, Freundschaft und gegenseitige Wertschätzung ist beiden Nationen gleichermaßen wichtig.
Als in Deutschland lebende Französin bin ich auf jeden Fall sehr froh und glücklich über diese guten Beziehungen und habe auch meinen Teil zur Verständigung der beiden Nationen beigetragen: Ich habe einen Deutschen geheiratet. :-)
Weil das grenzüberschreitende e-Commerce-Blog mehrsprachig handeln im Monat Januar eine wunderbare Blogparade zum Thema Frankreich macht, nehme ich mit diesem kleinen Beitrag zum Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft heute gerne daran teil.